Nach der Umstellung auf Rohfutter können Symptome der Entgiftung auftreten.
Was bedeutet Entgiftung?
Der alte Begriff für Entgiftung ist eine Blut- oder Säftereinigung. Der Stoffwechsel wird angeregt und die Ausscheidung über Niere, Leber, Haut und Lymphe gefördert. Das heißt im Körper haben sich über längere Zeit Giftstoffe und Schlacken angesammelt. Wie z.B.:
Toxine von Medikamenten
Impfungen
Narkosemittel
Zusatzstoffe von Fertigfutter
Umweltbelastungen
Zeitraum der Entgiftung
Wann die Entgiftung beginnt läßt sich nicht vorraus sagen. Es kann nach 2 Tagen, nach 2 Wochen oder 2 Monaten beginnen. Entgiftungserscheinungen klingen spätestens nach 3 Monaten ab.Sollten die Symptome weiterhin Anhalten sollte an eine behandlungsbedürftige Erkrankung oder einer Unverträglichkeit gedacht werden. Ziehen Sie einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker zu Rate.
Die Dauer der Entgiftung ist abhängig vom Organismus des Hundes und seinem Stoffwechsel. Wenn die Entgiftung abgeschlossen ist, fällt der Hund durch schöneres Fell, ein stärkeres Immunsystem, eine bessere Verdauung und einen sehr guten Allgemeinzustand auf.
Bei lang anhaltenden Symptomen, sollte man immer an eine Nahrungsmittelallergie denken und eine Ausschlußdiät durchführen.
Symptome
Hautjucken
Fellverlust
verstärkter Fellwechsel
Schuppen, trockene Haut
tränende Augen
Augenentzündungen oder eitrige Augen
Ohrenentzündungen (auch einseitig)
bräunliches Sekret der Ohren
juckende oder heisse Ohren
Durchfall
schleimiger oder schleimüberzogener Kot
dunkler Kot
stark riechender Kot
Blähungen oder Erbrechen
starker Eigengeruch
Mattigkeit
Unterstützung bei Entgiftung
Stärkung des Immunsystems
Heilerde (für Hunde die vorwiegend über den Darm entgiften)